Die Singapore Airlines Business Class steht seit Jahren in einer Vielzahl von Rankings ganz oben. Meistens ist der 1. Platz ein Kopf an Kopf Rennen von Singapore Airlines und Qatar Airways. Auf meinem Flug konnte ich die wohl beste Singapore Airlines Business Class aller Zeiten testen und zwar die im größten Passagierflugzeug der Welt, im Airbus A380.
Das Review gibt es auch als Video auf Youtube.
Inhaltsverzeichnis
Die Buchung
Nachdem ich schon länger bei miles & more Meilen für meinen ersten Prämienflug gesammelt hatte, war es Zeit eine lukrative Einlösemöglichkeit zu finden. Relativ selten gibt es dabei so gute Optionen wie die von mir gewählte. Und zwar gab es für den Flug von Frankfurt nach Ho-Chi-Minh City sehr gute Verfügbarkeiten bei miles & more für das Frühjahr 2022. Da ich ohnehin, aufgrund der Lockerungen, wieder nach Südostasien verreisen wollte, hat das optimal gepasst. Das erste Flugsegment fand dabei mit dem A380 statt und das zweite mit dem A350.
Hier geht’s zum Review mit der Singapore Airlines A350 Business Class.
Der check-in
Trotz der etwas gelockerten Einreise nach Singapur, gab es je nach Zieldestination noch einiges am Schalter zu prüfen. Gerade bei einem A380 gibt es eben eine Vielzahl von Passagieren mit verschiedenen Zielen. Trotz zwei Schaltern für die Business Class hat es dann fast 30 Minuten gedauert bis der Check-In vollbracht war.
Die Lounge
Für Passagiere der Singapore Airlines Business Class steht die Lounge von Air Canada zur Verfügung. Hier habe ich mir an dem sonnigen Tag auch noch kurz eine Erfrischung gegönnt und den tollen Ausblick auf die Start- und Landebahn genossen. Die Lounge bietet alles was man für einen kurzen Aufenthalt benötigt. Ich würde die Lounge von Air Canada als solide bezeichen. Es gibt hier allerdings nichts besonderes zu sehen und daher ist ein Besuch der Lounge kein muss, da gibt es deutlich attraktiverer Lounges (z.B. in Doha von Qatar Airways).
das Boarding
Trotz der etwas gelockerten Einreise nach Singapur, gab es je nach Zieldestination noch einiges am Schalter zu prüfen. Gerade bei einem A380 gibt es eben eine Vielzahl von Passagieren mit verschiedenen Zielen. Trotz zwei Schaltern für die Business Class hat es dann fast 30 Minuten gedauert bis der Check-In vollbracht war.
der sitz
Der Sitz im A380 kommt wirklich gewaltig daher und kann von der Größe sicherlich mit den First Class Sitzen so mancher Airlines mithalten. Der Sitz ist meinem Empfinden nach auch noch mal ein Stück breiter als der der QSuite von Qatar Airways. Bezüglich Privatsphäre zieht der Sitz von Singapore Airlines allerdings den Kürzeren. Der Sichtschutz um die Kopfgegend ist aber sehr breit und man muss sich schon sehr anstrengen um Sichtkontakt zu anderen Passagieren zu haben. Ich hatte übrigens den Sitzplatz 24k in der letzten Reihe der Abteilung. In dieser Reihe fehlen die Mittelsitze, womit man hier nochmal etwas mehr Privatsphäre hat. Dass das WC unmittelbar in der Nähe ist ist mir dabei nicht negativ aufgefallen.
Ich hatte übrigens den Sitzplatz 24k in der letzten Reihe der Abteilung. In dieser Reihe fehlen
die Mittelsitze, womit man hier nochmal etwas mehr Privatsphäre hat. Dass das WC unmittelbar in der Nähe ist ist mir dabei nicht negativ aufgefallen.
Die Liegefläche in der Schlafposition ist wirklich riesig. Einzig die schräge Ablagefläche für die Füße ist etwas störend, dann man sich entsprechend positionieren muss. Aber man findet im Normalfall eine gemutliche Liegeposition. Und auch die Privatsphäre in der Schlafposition ist nochmal deutlich höher.
das Boardmenü und Service
Vor Start des Flugs gab es noch keinen Champagner. Allerdings wurden vor Start schon die Bestellungen entgegengenommen. Den Champagner und das bei Singapore Airlines in der Business Class obligatorische Chicken Satay gab es dann kurz nach Start.
Es ging dann auf Flughöhe auch relativ schnell weiter mit der Vorspeise. Hier gab es Tomaten mit Mozzarella und etwas Schinken. Dazu gab es noch eine Auswahl an Brot, wobei ich mir die Laugenstange rausgesucht hatte. Geschmacklich fande ich es sehr frisch und lecker.
Als Hauptspeise gab es für mich dann das Thai Chicken Massaman Curry, welches ich vorab über die Book the Cook Auswahl bestellt hatte. Auch dieses war geschmacklich sehr gut und wie man sieht auch sehr gesund. Von mir gibt es eine klare Empfehlung dieses Gericht vorab zu Bestellen, falls es denn zur Auswahl steht auf eurem Flug.
Als Nachtisch gab es Mousse au Chocolat, womit Singapore Airlines voll meinen Geschmack getroffen hat. Auch das Dessert war sehr lecker.
Vor meinem Filmemarathon wollte ich mir noch einen kleinen Aufwecker können. Leider konnte der Cappuccino nicht bestellt werden. Als Alternative gab es dann einen Mocca. War gut, aber nicht Besonderes.
Später habe ich mir dann noch ein Sandwich und Cocktail gegönnt. Das Sandwich war lecker und auch der Singapore Sling hat mir gut geschmeckt. Schön fruchtig und süß.
Auch ein Frühstück gab es an Bord von Singapore Airliens Richtung Singapur. Hier gab es einen Früchtemix, sowie Croissant und Muffin. Auch hier kann man geschmacklich nicht meckern, obwohl ich hier jetzt nicht von einem Highlight sprechen würde.
Anschließend gab es noch den Farro und Avocado Salat mit Hähnchen. Hier muss ich sagen, dass es geschmacklich nicht wirklich mein Fall war und der Salat auch nicht mehr ganz so knackig war.
die Unterhaltung
Das Unterhaltungsprogramm, insbesondere die Filmauswahl, würde ich als gut bezeichnen. Hier waren viele interessante Filme, auch aktuelle, mit an Bord. Und positiv zu erwähnen ist auch die Verfügbarkeit der deutschen Tonspur für die meisten Filme. Das habe ich bei anderen Airlines schon anders erlebt. Auch mit der Größe und Auflösung des Displays war ich zufrieden.
die Annehmlichkeiten
Auf Flügen von Singapore Airlines sind ja bekanntermaßen keine Amenity Kits an Bord. Stattdessen findet ihre eine Auswahl an verschiedenen Annehmlichkeiten auf dem WC/Bad. Man findet hier u.a. Rasierer oder Bodylotion.
mein fazit
In Summe hat mir der Flug in der A380 Business Class von Singapore Airlines großen Spaß gemacht. Der riesige Sitz mit guter Privatsphäre hat mir dabei besonders gut gefallen. Und auch die Speisen und Getränke haben durch gute Qualität überzeugt. Das Flugpersonal war jederzeit freundlich, hilfsbereit und immer zur Stellen, wenn man sie benötigt hat. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung, falls ihr eine geeignete Möglichkeit für die Buchung findet. Die Verfügbarkeiten sind aktuell leider wieder sehr eingeschränkt.
Hi,
danke für das Review!
Hast du ein Angebot über Miles & More Meilenschnäppchen wahrgenommen, oder wie hast du so einen hohen Meilenwert erzielt?
Beste Grüße
Hi Felix,
es war tatsächlich kein Meilenschnäppchen. Da gute Verfügbarkeiten für Singapore Airlines sehr selten sind, habe ich die 71.000 Meilen und sehr geringe Gebühren dafür ausgegeben. Die Meilen habe ich durch Verträge, Shopping und Beantragung der m&m Kreditkarte gesammelt (aktuell Rekordangebot). Schau gerne mal unter Travel Hacks oder meinen Flug Reviews, dort erkläre ich wie ich die Meilen gesammelt habe und berechne den Gegenwert. Auch American Express bietet gerade wieder einen Rekordbonus für die Kreditkarte Gold (siehe neuster Artikel).
Hoffe das hilft dir!
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für deine Antwort!
Ich habe etwas über 500.000 M&M Meilen, aber finde so gut wie keine Business-Class Interkontinentalstrecken, die ich mit dieser Meilenanzahl decken könnte Ich gucke immer auf der Lufthansa Website. Liegt da der Fehler?
Kannst du empfehlen, wie man mehr aus seinen Meilen macht?
Beste grüße
Felix
Hi Felix,
500k ist ordentlich, damit solltest du in Business/First überall hinfliegen können. Einfache Strecke Deutschland – Asien z.B. 71.000 Meilen für Business Class. Meilenschnäppchen 71.000 mit Rückflug.
Log dich mal in deinen Account auf der Miles & More Seite ein, dann links oben auf Meilen einlösen –> Flüge.
Dann kannst du nach passenden Flügen suchen. Für einen Flug mit Singapore Airlines am Besten bei der Hotline anrufen, da einige Slots nicht auf der Homepage gelistet werden.
https://www.miles-and-more.com/
Für allgemeine Tipps einfach mal meine Travel Hacks durchlesen oder das passende Video auf Youtube schauen. Auch bei den Flight Reports berechne ich regelmäßig den Gegenwert. Sollte über 2 Cent pro Meile liegen 😉
Beste Grüße
Alex